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Kunstverein Montez Krise als Beispiel Frankfurter Kulturpolitik

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Der Aufschrei war groß als letzte Woche die Frankfurter Bauaufsicht dem Kunstverein Familie Montez die Schließung androhte. Grund war die angeblich fehlende Nutzungsgenehming für Kunstveranstaltungen und Partys. Statt der Lagerung von Obst und Gemüse.

Auch wenn sich die Situation wieder entspannt zu haben scheint, ist das noch lange kein Anlaß zur Freude. Letztlich wurde ein übles Theaterstück aufgeführt, dessen Ursache in mangelhafter Kulturpolitik liegt.

Die Nachricht von der drohenden Schließung verbreitete sich dank Facebook in Windeseile. Eine Unterstützergruppe (Rettet das Lola Montez) fand innerhalb weniger Tage 2000 Mitglieder. Die Printmedien berichteten. Auch einige Parteien meldeten sich zu Wort. Junge Liberale, Grüne und SPD. Die CDU nicht.

Überraschend schnell wurde ein "Kompromiss" präsentiert, der laut Journal Frankfurt so aussieht:

"Mirek Macke [Betreiber von Montez] wird sich noch im Dezember mit einem Architekten beraten, der ihm von den Grünen vermittelt worden war. Auch ein Brandschutz-Experte soll konsultiert werden. Dann muss umgebaut werden, sprich: Notausgänge und Fluchtwege ausgewiesen werden. Das Geld, so hofft Mirek Macke, könnte durch Spenden, vielleicht auch eine Kunst-Auktion zusammenkommen."

Warum nicht gleich so? In der Tat legt die kulturpolitische Sprecherin der SPD, Frau Wolter-Brandecker, den Finger in die Wunde, wenn sie bemerkt, die Behörden hätten die Veranstaltungen über Jahre geduldet.

Des weiteren erläutert Frau Wolter-Brandecker:

"Hier zeigt sich wieder einmal, dass die Koalition [CDU-Grüne] viel über Kreativräume redet, aber nicht in der Lage ist, Kulturschaffende zu unterstützen, wenn es um Räume geht [...] Es ist Aufgabe des Magistrats, dem Montez unter die Arme zu greifen, anstatt die Türen dicht zu machen."

Das ist richtig. Das Kulturamt hat bislang keinerlei Konzept für die Förderung und Entwicklung von Offspaces in Frankfurt vorgelegt. Einzelne Projekte wie Atelierfrankfurt oder Basis wurden eher beiläufig als planvoll unterstützt. Gabs über die beiden letzt genannten je eine Diskussion?

Die freie Theaterszene hat immerhin eine Konzeptförderung erstritten, die es Gruppen erlaubt über mehrere Jahre zu planen und so die schmerzliche Lücke zwischen Projektförderung und institutioneller Förderung zu überbrücken.

Ähnliches fehlt für alternative Kunsträume und Kulturprojekte. Wer derlei plant oder durchführt bewegt sich in einem Niemandsland.

Unter diesem Aspekt kann ich die zurückliegende Auseinandersetzung nur als hysterisch bezeichnen. Eine Behörde verfügt über ein Verbot, das sie nach öffentlicher Empörung wieder relativiert. Ihr Subjekt, der Herr Macke, ist gescholten und gebeutelt, und wird sich nun brav den Auflagen fügen und am Ende artig bedanken. Als Resultat werden wir wieder einen Freiraum verloren und dafür ein weiteres Stück staatlicher begnadeter Kultur-Einrichtung erhalten haben.

Von fehlenden Fluchtwegen kann nicht die Rede sein, wenn das der Ausgang sein soll.

Was eine Posse!

* * *

Quellen:

Journal Frankfurt, Kunstverein vor dem Aus?
-- http://bit.ly/cv4iXB

Journal Frankfurt, Wie das Lola Montez gerettet werden soll
-- http://bit.ly/e8GdEu

SPD, Koalition soll nicht nur immer über Kreativräume reden
-- http://bit.ly/fG2Bwq

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7 Kommentare

Re: Kunstverein Montez Krise als Beispiel Frankfurter Kulturpolitik

Kunstverein Montez Krise als Beispiel Frankfurter Kulturpolitik - 29. November 2010 - 01:46

Ich bin ehrlich gesagt dankbar, dass sich jemand darum kümmert, dass es in einem Raum, der für derart dichtgedrängte Großveranstaltungen wie "Stadtzirkus" genutzt wird, Fluchtwege und diesen ganzen Brandsicherungskram etc. gibt. Dafür (für die Sicherheit zu sorgen) ist die Stadt da, und es ist richtig, dass es Auflagen für die Nutzung eines Raumes gibt, und dass das auch kontrolliert wird. Dass sich der Betreiber eines Raumes, der von der Öffentlichkeit genutzt wird, "brav" diesen Auflagen fügen muss, ist absolut üblich. Jeder Gaststättenbetreiber muss das auch tun.

Ein anderes Problem ist, dass man von der Stadt in der Tat erwarten kann, dass sie das Montez unterstützt, dass es diese Auflagen erfüllen kann, und hilft, diesen Ort zu erhalten (bspw. finanziell). Mir scheint das in der Tat aber auch im Moment zu geschehen. Die Zukunft wird zeigen, was da passiert.

Nicht ganz erschließt sich mir, wo der Unterschied ist zwischen "Konzeptförderung" (gut?) und "staatlicher begnadete Kultur-Einrichtung" (schlecht!!) liegt. Warum wir einen Freiraum verlieren, wenn das Lola Montez über Fluchtwege etc. verfügt, bleibt ebenfalls unklar.

Re: Kunstverein Montez Krise als Beispiel Frankfurter Kulturpolitik

Kunstverein Montez Krise als Beispiel Frankfurter Kulturpolitik - 29. November 2010 - 16:00

Liebe/r Unbekannte/r,

ich habe gar nichts gegen Fluchtwege und Brandschutz. Persönlich würde mir allerdings ausreichen, wenn da ein großes Schild hinge: Betreten auf eigene Gefahr.

Ich fürchte allerdings, daß derlei Auflagen mit Kosten verbunden sind, die weit über das finanzielle hinausgehen. Womit wir beim zweiten Punkt wären.

Nicht die Konzeptförderung begrüße ich per se, sondern, daß sie von den Beteiligten selbst erstritten wurde und somit ein Stück künstlerischer Autonomie darstellt.

Die fehlende Nutzungsgenehmigung und die damit verbundenen Sanktionen sind dagegen ein Eingriff von außen. Ein Blick auf die Geschichte von Atelierfrankfurt zeigt, daß es dabei nicht bleibt.

Das Haus war in seinen Anfängen im Guten wie im Schlechten recht anarchisch. Dann wurde auch fehlender Brandschutz moniert. Und im Zuge seiner Beseitigung eine neue Leitung installiert, die die Künstler verwaltet und in diverse Projekt- und Ausstellungsräume organisiert.

Schließlich erklärte mir noch vor kurzem eine Politikerin der Grünen, die Finanzierung des Hauses durch die Stadt Frankfurt resultiere aus übergeordneten öffentlichen Interessen (günstigen Atelierraum bereitstellen).

Damit ist die Entmündigung perfekt. Wollten die Künstler mal was?

Herzliche Grüsse
Stefan

Re: Kunstverein Montez Krise als Beispiel Frankfurter Kulturpolitik

Kunstverein Montez Krise als Beispiel Frankfurter Kulturpolitik - 30. November 2010 - 02:13

Das ist in der Tat die interessante Frage: Kann Kunst nur in 'autonomem' Rahmen entstehen, muss sie unabhängig vom Staat, der Stadt, der Kommune etc. sein? Und was heißt das, unabhängig oder autonom?

Inhaltlich muss sie natürlich unabhängig sein. Niemand darf dem Künstler sagen, was er machen soll. Das ist klar. Staatskunst funktioniert nicht.

Doch was heißt es, wenn die Stadt gewissermaßen die Infrastruktur für Künstler bereitstellt, etwa durch Förderung eines ausgesuchten Projekts wie das Atelierfrankfurt oder möglicherweise das Lola Montez? Geht es da schon los mit der Staatskunst?

Gerade beim Lola Montez wird ja gerne von "Off-Location" gesprochen. Dieses Wort bedeutet ja gerade, dass es ab vom Mainstream ist, unabhängig, frei. In dem Genehmigungsverfahren der Stadt könnte man eine Einverleibung dieser Off-Location in den Mainstream erkennen, wenn man "die Stadt" als so definieren will. Weniger off als eine Körperschaft des öffentlichen Rechts geht es ja kaum. Wenn sich dann diese Location den Regeln der Allgemeinheit unterordnen muss, wie in meinem vorigen Beispiel der Gastronom, könnte sie dann ihren Reiz, ihr Wesen, ihre Unabhängigkeit verlieren.

Die Gefahr besteht natürlich. Wer Gelder bereitstellt, will dann vielleicht auch reinreden in die Organisation des Projekts, will Rechenschaft, was mit dem Geld passiert. Dann geht es los mit der (indirekten) Einflussnahme. Dann wird alles ein bisschen berechenbarer, ein bisschen safer und vielleicht auch langweiliger, und irrelevanter. Und dann ist es nicht mehr "off". Und bei einer so fragilen Angelegenheit wie der Kunst ist es dann schon vorbei. Kann man vertreten.

Was soll dann also geschehen im Montez? Die Möglichkeit, alles so zu lassen wie bisher, sehe ich nicht. Wenn so viele Menschen dort hinkommen, dass sogar die Bildzeitung das berichtenswert findet, ist es schon ein öffentlicher Ort. Da kann man, finde ich, nicht mehr machen, was man will. Man muss dann auch an die Gefahren denken, die dieses viele Publikum bedeutet. Man kann die Verantwortung nicht einfach über ein Schild an die Gäste weitergeben. Immerhin stellt man den Raum so wie er ist zur Verfügung. Die Auflagen müssen also erfüllt werden.

Man braucht also Geld. Wenn man kein eigenes hat, braucht man fremdes. Wenn man nicht will, dass sich die Stadt einmischt, muss es von Privaten kommen. Aber wer verschenkt Geld an die Kunst, und dann auch noch an solche, die nicht auf der Art Basel gehandelt wird? Traditionell nur Idealisten und Mäzene. Wenn es die nicht gibt, was dann?

Am besten wäre es daher meiner Meinung nach, wenn die Stadt das Lola unterstützen würde, jedoch ohne Einflussnahme. Vorstellen könnte ich mir etwa eine einmalige "Schenkung" der Kosten zur Erfüllung der Auflagen. Aus übergeordneten öffentlichen Interessen.

Re: Kunstverein Montez Krise als Beispiel Frankfurter Kulturpolitik

Kunstverein Montez Krise als Beispiel Frankfurter Kulturpolitik - 30. November 2010 - 21:19

Ich gebe zu, es gibt eine Größe, aber der "Off" keine Entschuldigung mehr für die fehlende Umsetzung von Auflagen sein darf, wie sie anderen auch abverlangt werden.

Möglicherweise hat das Lola Montez diese Größe erreicht.

Umso mehr besteht die Verpflichtung seitens der Stadt entsprechende Entwicklungslinien vorzugeben und angemessen zu finanzieren. Bei den Theatern geht das ja auch.

Die Idee einer einmaligen Schenkung finde ich sehr gut.

Stefan

Re: Kunstverein Montez Krise als Beispiel Frankfurter Kulturpolitik

Kunstverein Montez Krise als Beispiel Frankfurter Kulturpolitik - 01. December 2010 - 00:10

"Was soll dann also geschehen im Montez? Die Möglichkeit, alles so zu lassen wie bisher, sehe ich nicht. Wenn so viele Menschen dort hinkommen, dass sogar die Bildzeitung das berichtenswert findet, ist es schon ein öffentlicher Ort. Da kann man, finde ich, nicht mehr machen, was man will. Man muss dann auch an die Gefahren denken, die dieses viele Publikum bedeutet. Man kann die Verantwortung nicht einfach über ein Schild an die Gäste weitergeben. Immerhin stellt man den Raum so wie er ist zur Verfügung. Die Auflagen müssen also erfüllt werden."

dass die bildzeitung daüber berichten soll, war ein teil des konzeptes. ich habe während wir die aufnahmen zu der einladungskarte schon die schlagzeile haargenau den jungs zitiert. es ging mir nicht darum, die masse damit hinzulocken, es kamen trotz der bildzeitungsstory doch nur die regelmässigen besucher. die ausstellung ist vielleicht wirklich überflüssig gewesen, obwohl ich sie als meine eigene künstlerische inszenierung sehr gelungen finde.auch wenn der christoph schütte in der faz sie als die schlechteste in diesen räumen bezeichnet.
die ausgestellten arbeiten sind themabezogen und nicht zufällig an ihrem platz.
wir haben alle innerhalb einer woche mit restlichen material von alten kunstprojekten gearbeitet und fast ohne geld aus einer metzgerhalle einen ganz neuen raum geschaffen, dazu kam die kunst (und natürlich die notbeleuchtungslampen! wie immer, egal was wir für eine veranstaltung, wurde als erstes darauf geachtet).
ich bin auch für sicherheit, deswegen will ich die nutzungsänderung durchführen. ich habe einige verbündete gefunden, die mir dabei helfen. ich bin wirklich für viel zu viele sachen zuständig gewesen. es war wirklich viel zu viel arbeit für eine person und vielleicht ändert sich etwas im positiven sinne an dem ganzen. die nächste ausstellungseröffnung ist anfang februar 2011 geplant, mal sehen was sich da machen lässt.
um meine künstlerische freiheit muss ich nicht fürchten
ich habe seit 1 1/2 wochen keinen arbeitsplatz mehr. mir wurde verboten öffentlich anzukündigen, wenn ich etwas mache... bis das ganze geklärt ist.
ich bin doch künstler, diesen arbeitspaltz habe ich mir mit paar freunden selbst organisiert. aus räumen in den bis dato nur ratten und taubenscheisse lag, habe ateliersituationen, aufführungsräume und ausstellungsflächen gemacht.
(aber immer auf die notlichter und fluchtwege gedacht, ob mir jemand das glaubt oder nicht.)
ich fragte mich oft, warum kommen die leute immer wieder zu uns, obwohl ich wirklich nicht immer der netteste bin oder einfach übermüdet war, irgendwas authentisches passiert da ständig. ich glaube wir zeigen nicht nur kunst, sondern wir leben die tatsächlich. aber nicht losgelöst von der realen welt.
jetzt so ganz schnell bin ich bemüht eine versteigerung zu organisieren. wir werden etwas geld brauchen, um paar sachen zu ändern. die idee kam heute, robert bock (ausstellungshalle a1-schulstr.1) gibt den raum, ich kontaktiere alle künstler, die bisher bei montez ausgestellt haben oder welche die uns und das Projekt unterstützen wollen dem kvfmontez eine arbeit für die versteigerung zu verfügung zu stellen. die abgelichteten arbeiten kann man dann auf facebook in einem fotoalbum mit der beschreibung der arbeit oder in der ausstellhalle, schulstr. ein tag vor der versteigerung begutachten.
am donnerstag, den 16.12. ist dann soweit, wenn natürlich paar "künstlerkumpels" mitmachen.
wir haben nicht zu viel zeit, aber ich glaube, es ist für eine gute sache.
das haben mir die vielen leute bis jetzt gezeigt.

Re: Kunstverein Montez Krise als Beispiel Frankfurter Kulturpolitik

Kunstverein Montez Krise als Beispiel Frankfurter Kulturpolitik - 04. December 2010 - 14:24

Am Donnerstag den 16.12.2010 um 19 Uhr findet eine Kunstauktion, im Zuge der notwendigen, von der Stadt Frankfurt auferlegten Umbaumaßnahmen des Kunstvereins Familie Montez statt.

Wie bekannt ist dem Kunstverein seit dem 15.11.2010 die öffentliche Nutzung sämtlicher Räumlichkeiten untersagt worden. Dank des großen öffentlichen Interesses und der guten Zusammenarbeit aller beteiligter Fraktionen ist eine baldige öffentliche Nutzung in Aussicht gestellt worden.
Vorausgesetzt sei, dass der Verein die notwendigen Brandschutz und Sicherheitsauflagen in naher Zukunft erfüllt.

Auf unseren spontanen Aufruf hin eine Kunstauktion zu starten, haben sich bereits 60 Künstler bereit erklärt Arbeiten dem guten Zweck zur Verfügung zu stellen.

Versteigert werden bis dato (3.12.2010) Arbeiten von:
Nikolaus Nessler, Martin Neumaier, Christa Näher, Manfred Peckl,
Hermann Nitsch, Edwin Schäfer, Kai Helmstetter, Milena Vrtalova, Tilo Heinzmann, Stefan Bressel, Matti Braun, Mathias Deutsch, Anne Kaminsky, Thomas Kilpper, Marko Lehanka, Jens Lehmann, Jan Lotter, Peyman Rahimi, Tobias Rehberger, Michael S. Riedel, Anke Röhrscheid, Deniz Alt, Valentina Stanojev, Vroni Schwegler, Tamara Grcic, Karsten Bott, Heiner Blum, Helena Arendt, Uwe Groß, Il-Jin Atem Choi, Bikinirama, Christiaan Tonnis, Florian Heinke, Elizabeth Dorazio, Clemens Stecher,Sandip Shah, Rosangela Dorazio, Gil Vicente,Wolfgang Winter, Jin-Kyoung Huh, Valeria Heisenberg, Nina Hollein, Thomas Nolden, Jonathan Penca,Katja Ostermeyer, Stefan Wieland, Birgit Brinkmann, Martin Liebscher, Mariola Brillowska, Sven Tadic, Sebastian Stöhrer, Max Pauer, Dirk Baumanns, Eva Moll, Monika Romstein, Peter Braunholz, Ruth Luxenhofer, Charlotte Malcolm-Smith, Thomas Hartmann, Jos Diegel, Ralf Schmitt, Stefan Stichler, Ronald Wullems, Zachary Kraemer, Mirek Macke, Thomas Draschan, Galia Brener,Galia Brener, Lionel Röhrscheid, Christoph von Loew, Leonie Bodeving, Karsten Kraft, Swetlana Gerner, Corinna Mayer ..

Die Auktion findet in den Räumen der Ausstellungshalle A1 in der Schulstrasse 1 am 16.12.2010 in Frankfurt statt.
Eine Vorbesichtigung der Werke ist möglich am 15.12.2010 bei selbiger Addresse zwischen 12 und 20 Uhr.
Auktionator: Philip Augustin
Wir danken Dr. Robert Bock für die spontane Bereitstellung der Ausstellungshalle!

Außerdem laden wir alle Kunstschaffenden dazu ein ihre eigenen Werke zu dieser Auktion beizusteuern, um die gute Sache aktiv zu unterstützen!

Beiträge bitte (unter Angabe von Mindestgebot an):

Kunstverein Familie Montez
Breite Gasse 24
60313 Frankfurt

(+49)69-29723577

http://www.facebook.com/group.php?gid=282183956414Mehr anzeigen

Re: Kunstverein Montez Krise als Beispiel Frankfurter Kulturpolitik

Kunstverein Montez Krise als Beispiel Frankfurter Kulturpolitik - 13. December 2010 - 13:41

Hallo Mirek,

ich finde ja diese Auktion eine gute Sache und wünsche Dir, daß viel Geld rein kommt.

Aber warum müssen die Künstler wieder mal alles alleine machen?

Da geht die Stadt hin und schliesst Dir den Laden. Worauf Du und Dein Umkreis das wieder glattbügeln müssen.

Ich fände es wenigstens angemessen, wenn die Stadt für jeden Euro, den die Auktion einbringt, einen oder zwei Euro drauflegen würden.

Diese Form der Mitverantwortung wäre sie dem Projekt schuldig.

Stefan

 

* * *

Permalink: http://blog.thing-frankfurt.de/artikel348.html

Im Kontext von Thing Book 2004 auch: ›http://www.cms.thing-net.de/artikel348.html‹ (veraltet).


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