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Weißfrauen Diakoniekirche : MILLE PLATEAUX präsentiert SEXpolitics

21. October 2005

MILLE PLATEAUX präsentiert SEXpolitics
Eine Veranstaltung zur Frankfurter Buchmesse in Kooperation mit Spielplatz Frankfurt

Lesungen & Dj's . Beginn 19.00 Uhr

Melissa P. (Fazi Editore/Rome)
Dahlia Schweitzer (Harper Collins/Maas Verlag/New York/Berlin)
Stephan Maus (Rowohlt/Dumont/Berlin)
Dietmar Dath (Suhrkamp/Verbrecher Verlag/Maas Verlag/Frankfurt am Main)

Dj's:

Andreas Diefenbach (reis*/Frankfurt am Main)
Michael Moos (Galerie Eva Winkeler/Frankfurt am Main)

Elektronikkonzert mit Visuals . Beginn 00.00 Uhr

AM/PM (Dreck Records/London)


Melissa P. [http://www.melissap.org]

Siebzehn Jahre ist sie alt, als Melissa P. in Italien ihre unglaubliche Geschichte veröffentlicht: In Tagebuchform erzählt die junge Sizilianerin von ihren ersten sexuellen Erlebnissen. Es ist der heimliche erotische Bericht eines frühreifen Mädchens, das extreme und demütigende Erfahrungen gemacht hat - immer getrieben von der drängenden Sehnsucht nach Anerkennung und Liebe. Ein faszinierendes, erschütterndes, schonungslos ehrliches Buch.

Melissa P.s autobiographischer Bericht wurde sofort nach Erscheinen zum heiß umstrittenen Skandalbuch und stand wochenlang auf Platz 1 der italienischen Bestsellerliste. Melissa, mittlerweile achtzehn Jahre alt, lebt nun in Rom und arbeitet an ihrem zweiten Buch.


Dahlia Schweitzer [http://www.dahliaschweitzer.com]

Pink kauft ihre Bilder, Vogue schreibt über sie, Gordon Raphael produziert sie -- und sogar die BBC berichtet weltweit über Dahlia Schweitzer. Was hat sie als nächstes vor?

PERSONAL
Die Karriere des Neu-Berliner Multitalents aus New York kennt keine Grenzen: Im Nachtleben gibt sie die extrovertierte Elektro-Punk-Diva, tagsüber folgt sie als Autorin und Fotografin ihren literarischen und künstlerischen Leidenschaften. Dahlia Schweitzer kann alles - außer langsam.

Dahlias Markenzeichen ist eine erotisierende Mischung aus multimedialem electro/punk/pop aus Manhattan. Ihre Performances führten sie bisher von New York über Berlin auch nach London und Rom.

Dahlia´s Figuren und Medien, über die sie sich ausdrückt, schwingen zwischen Hochglanz und Schmutz. Teile von Dahlias provokanter Foto-Serie "Lovergirl" wurden auf Nerve gezeigt und in New York und Berlin ausgestellt - wo Popstar Pink zwei ihrer Arbeiten kaufte. Ihre Kurzgeschichten sind regelmäßig in Magazinen für Erwachsene zu lesen, eine erscheint demnächst in Glamour Girls (Haworth Press), eine andere wurde in The Mammoth Book of Women´s Erotic Fantasies (Robinson Press) veröffentlicht. Ihr Roman Lovergirl ist gerade erschienen und eine Anthologie Dahlias erotischer Texte soll 2005 veröffentlicht werden.


Stephan Maus [http://www.stephanmaus.de]

„Stephan Maus ist nur wenig älter als Julia Franck und Judith Hermann, mindestens doppelt so intelligent wie Benjamin von Stuckrad-Barre und sieht zehn Mal besser aus als Benjamin Lebert.“ DeutschlandRadio Berlin

„En hissig forfatter.“ www.kulturmeglerne.no

• 1968 in Berlin geboren.
• 1987 Abitur in Nordrhein-Westfalen.
• 1987-88 Université de Caen, Normandie. Sprachstudium.
• 1988-93 Université d´Aix-en-Provence. Literaturstudium. Magister über Pale Fire von Vladimir Nabokov.
• 1993-94 Université de Lille. Kommunikationswissenschaften.
• Ab 1994 Arbeit als freier Autor.
• 1994-96 Paris. Jobs. Les Pérégrinations de Charles.
• Ab 1996 Berlin.
• 1998 erscheint der Roman Hajo Löwenzahn. Ein Badewannendivertimento. Ursendung des Hörspiels Der Auftrag oder Die Sache mit Frazer auf Radio Bremen.
• Ab 1998 Arbeit als Literaturkritiker u. a. für FAZ, NZZ, Süddeutsche Zeitung, FR, LITERATUREN, Hessischer Rundfunk, SFB, Tagesspiegel und junge Welt. Beiträge für WDR, taz, mare, Bücher, Titanic und Eulenspiegel.
• Ab 1999 Werbung Scholz & Friends Berlin.
• 2000 erscheint der Roman Alles Mafia! Eine Gangsta Rhapsodie. Werbung: München Airport Award.
• 2001 Writer in Residence, Ledig House, Omi, New York. Nichts als Worte. Ursendung des Hörspiels Elmores Apokalypse im DeutschlandRadio Berlin.
• 2002 erscheint das Collagebuch Zitatsalat.
Hörspiel: Alles Mafia! + Klangmaschine = Diskurs / Ende / Leben. In Zusammenarbeit mit Marcus S. Kleiner und Marvin Chlada. Regie: Leonhard Koppelmann. WDR 2002 (Autorenstipendium der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen).
• 2003 Adaptation von Anton Tschechows Stück Die Möwe für das Schauspiel Essen: Trepljows Stück.
• 2004 erscheint das Collagebuch Handbuch des massiven Unsinns.
• 2005 Filmstoff & Work in Progress: Pornostar. In Zusammenarbeit mit dem Regisseur Mennan Yapo.


Dietmar Dath [http://www.suhrkamp.de] & [http://www.verbrecherverlag.de]

Dietmar Dath, geboren 1970, veröffentlicht seit 1990 journalistische und literarische, satirische und essayistische Texte in in- und ausländischen Zeitungen und Zeitschriften.

Das Themenspektrum seiner Arbeiten in u.a. "Konkret", "Spex", "testcard", "Jungle World", "de:bug", "Texte zur Kunst", "mediamatic" (Niederlande), "gdi-impuls" (Schweiz) und "Frieze" (Großbritannien) reicht von politischen Aspekten der Jugend- und Popkultur (Heavy Metal, Drogenpolitik, Techno, phantastisches Kino) über Wissenschaftskritik (Nanotechnik, Computerwissenschaften, Bio- und Reproduktionstechnologien) bis zu einer Reihe von Texten über bedeutende, aber weithin zu wenig bekannte Gestalten der Geistes- und Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts (wie der Architekt R. Buckminster Fuller, der Logiker und Metamathematiker Gotthard Günther, der Komponist George Antheil, die Romanautorin Ayn Rand...).

Dath übersetzt regelmäßig Artikel, Romane, Abhandlungen und theoretische Werke aus dem Englischen ins Deutsche (darunter Bücher des britischen Musiktheoretikers und Journalisten Kodwo Eshun, des New Yorker Filmemachers Buddy Giovinazzo und des texanischen Horrorschriftstellers Joe R. Lansdale). Auch hier interessieren ihn vor allem Texte, die an der Schnittstelle zwischen den "zwei Kulturen", d.h. der wissenschaftlich-technischen und der künstlerisch-literarischen Welt angesiedelt sind. Zahlreiche Vorträge im In- und Ausland (vom Antwerpener Filmzentrum "El Dorado" über die Berliner Volksbühne bis zur evangelischen Akademie Iserlohn) über Themen zwischen Spekulation und (gesellschaftlicher) Wirklichkeit. Experimentelle und phantastische (Horror, Science-Fiction) Texte in literarischen Anthologien, von Undergroundverlagen bis zur Heyne-SF-Anthologienreihe. Von 1998 bis 2000 war er Chefredakteur der traditionsreichen Zeitschrift für Popkultur "Spex".

Dath hat die Romane "Cordula killt Dich" (Verbrecher Verlag 1995), "Die Ehre des Rudels" (Maas Verlag 1996), "Am blinden Ufer" (Verbrecher Verlag 2000), "Skye Boat Song" (Verbrecher Verlag 2000), "Phonon" (Edition Pfadintegral/Verbrecher Verlag 2001, Neuauflage mit aktuellem Nachwort Verbrecher Verlag 2004) "Schwester Mitternacht" (Verbrecher Verlag 2002) und veröffentlicht. Zudem erschienen die Bücher "Schöner rechnen. Die Zukunft der Computer" (Berlin Verlag 2002), „Höhenrausch“ (Eichborn 2003), und "Sie ist wach. Über ein Mädchen, das hilft, schützt und rettet." (Implex Verlag 2003). Die salzweißen Augen ist sein erstes Buch im Suhrkamp Verlag.

Seit 2001 ist Dietmar Dath Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.


Andreas Diefenbach (reis*/Frankfurt am Main) . [http.//www.galerie-nagel.de]
Michael Moos (Galerie Eva Winkeler/Frankfurt am Main).

Andreas Diefenbach (27.2.1973) und Michael Moos (11.7.1972) sind Künstler und Absolventen der Städelschule in Frankfurt am Main. Andreas Diefenbach betrieb von 1999 bis 2001 den Plattenladen reis* ex+hop in Hamburg St. Pauli und seit dem auch das Label "reis*", mit bisher zwei Veröffentlichungen (8 Doogymoto jetzt auch auf Soundslike) und (Helgoland), beide aus Hamburg. Neue Veröffentlichungen, eine Serie von 10 Künstlerschallplatten ist ab 2006 geplant. Ihre Musik beschreiben sie selbst als "Psycho Akkustik", "Stolper Disko" und "Mittelschweres Hören".


AM/PM aka Radovan Scasascia [http://www.dreckrecords.com]

Radovan Scasascia
Swiss born electronic musician Radovan Scasascia, who lives and works
in London,trained as an architect at the ETH in Zürich. He has worked
as both free lance andemployed architect, before concentrating fully
on electronic music, which he hasbeen making since 1993. He founded
Dreck-Records with his long-time collabora-tor Laurent Benner in 2000
and has been releasing music under the names Secondoand AM/PM.

Secondo
Departing from existing popular songs of various origins, Secondo
cuts his sourcematerial carefully into minute fragments in order to
compose entirely new pieces ofmusic – somehow maintainig the
atmosphere of the original, but shifting away from itstructurally and
rhythmically. Until now a cross-section of genres have been visited:
hip hop, disco, chanson and pop music.

Currently there are five double-track twelve inch records available
from Dreck-Re-cords (DRK02/03/04/06/09), all distributed by Kompakt.
Earlier works were publishedon the labels fi rst CD-Compilation
‘Dreck-Reala Compil’.London based ‘Soul Jazz Records’ has released
the twelve inch record ‘We Got ItLike That’ in 2004. Next to his own
releases, Secondo has remixed various artists onlabels like
Staubgold, LO Recordings and others. Radovan is currently working on
re-mixes for different artists and on new material to be released on
Dreck Records andon Soul Jazz Records.

Secondo has performed live at clubs all over the world, from Jacks in
London, Mutekin Chile, Blå in Oslo, to Lethargy in Zürich among many
other locations.


AM/PM
...is the second project of Radovan Scasascia on Dreck-Records. Here
he introducesyet another intriguing concept to combine popular music
and conceptual compos-ing. AM/PM’s fi rst two releases (DRK-05/07)
feature tracks composed mostly of fi nalnotes and humms recorded from
the ends of existing pieces of music. Again a wideselection of source
material is sampled here, but unlike with Secondo’s chop-chop-
technique these tracks do not refer to their source material. A
melancholia andangularity runs through these tracks – once removed
from their original songs, thesesounds adopt a feeling of fi nality
as well as endlessness. The two Mini LPs were alsoreleased together
on a CD in October 2004, named ‘The Ends I & II’. After releasing a
split EP with Lump on Süd Electronics, AM/PM's next record will be an
EP entitled 'Also' due on Dreck Records in October 2005.

Next to his numerous Secondo gigs Radovan Scasascia recently started
playing live-sets of his AM/PM material, both in clubs and in gallery
environments.


Discography

AM/PM
Also (Dreck Records 010, 12”), Oct 2005
Foolish Thing To Do (Süd Electronic 005, 12”), May 2005
The Ends I & II (Dreck Records 008, CD), Oct 2004
The Ends II (Dreck Records 007, 12”), Oct 2004
The Ends (Dreck Records 005, 12”), Jan 2004

Secondo
The Night V4/Frk Dk (Dreck Records 009, 12”), June 2005
It’s Any Late Time/Discombabulate (Dreck Records 006, 12”), Aug 2004
We Got It Like That(Soul Jazz Records 9512, 12”), Sep 2004
It’s okay, I’ve overstood (Dreck Records 004, 12”), July 2003
You’re the One / Caramel (Dreck Records 003, 12”), May 2003
Watch What You’re Saying / Libertango(Dreck Records 002, 12”), March 2003
10 tracks on Dreck/Reala Compil. (Dreck Records 001, CD), Oct June 2000

Secondo Remixes
Kammerflimmer Kollektief - Unstet [Secondo Rmx] (Staubgold), Autumn 2005
Milky Globe - The Warp & the Woof [Secondo Rmx] (LO Recordings), Autumn 2005
DJ Ali - Change [Secondo Rmx] (Sugarcane Records), May 2005
Felix Da Housecat/Harrison Crump - With You [Secondo Rmx] (Nepenta), Feb 2005
Rizzo - Microglyven [Secondo Re-Edit] (Little Big Recordings 002), Nov 2004

AM/PM
The Ends I & II
Dreck Records

Copying, expropriating, sampling, downloading and pirating are now, despite the efforts of many, methods of obtaining music that are as commonplace (or perhaps more so) as an old-fashioned purchase from the nerd behind the counter at the shop down the street. Radovan Scasascia’s latest album as AM/PM, The Ends I & II, reflects this both in its cover art, a photograph of a mountain valley that seems to have been xeroxed dozens of times over, and its sound, which often approximates what one would get from the even numbers of a radio dial. The album flows almost seamlessly through lackadaisical beats and fragments of delicate, ethereal chords, forging an engaging whole that never resorts to blunt force to convey its polemic; it begins with a percolating outline of a rhythm, carefully dropping in reverberated elements of live and digital instruments, frequently blurring the line between the two and toying with the listener’s preconceptions about minimal electronic throughout. There are few, if any, explicit melodies here, as tracks like “The End (10)” and “The End (2)” rely on the subconscious, which (at least in my case) stores the placid chords and plays them out through tantalizing memories for days after listening. This makes for a feeling of natural decay, as though the instruments heard here are lingering remnants of more grandiose parts that have faded as would an old photograph. Immediate standout “The End (11)” rides on an echoing kickdrum and lazy clacking pattern while strains of wind instruments and piano guide the song into the ether, and “The End (1)” closes the album in sublime style, creating a markedly darker mood that recalls the loosely jazz-influenced works of Jan Jelinek. Altogether, this is a record that begs to be heard as a whole, and that retrospectively feels like a pleasant dream. Fortunate are we, then, who get to return to it again and again.

Ort

Weißfrauen Diakoniekirche, Weser - Ecke Gutleutstraße, 60329 Frankfurt am Main

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