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Hafen 2: The Raveonettes

09. February 2010

Sie selbst sehen sich als extrem gute Rock’n’Roll-Band. Ihre Referenzen sind The Ronettes und Buddy Hollys „Rave On!“, so die Selbstauskunft von Sune Rose Wagner und Sharin Foo alias The Raveonettes. Gerade haben sie ihr viertes Album „In And Out Of Control“herausgebracht. Und wieder einmal gelingt es ihnen zu überraschen: The Raveonettes haben eine Pop-Platte gemacht. Die üppige Produktion erinnert an Trevor Horn in den 80ern, auch wenn sie textlich mehr als weit von dessen zuckersüßen Popsongs sind. Vergewaltigung, Gewalt, verlorene Liebe, Selbstmord, sich nicht darum scheren, was andere Leute von dir halten – das sind die Themen der Raveonettes-Songs. Eine unverwechselbare Mischung aus modern und alt, dunkel und fröhlich ist den beiden Dänen gelungen. Und das Beste: wahnsinnig und engelgleich.

Zweistimmige Gesangsharmonien, die von den Everly Brothers inspiriert sind, kantige elektrische Gitarren und eine Portion Noise, so lässt sich die Musik der Raveonettes beschreiben. Sie mischen die strukturelle Einfachheit, auch der Akkorde, von 50er und 60er Jahre Rock mit elektrischer Instrumentierung, treibenden Beats und häufig düsteren Texten. Sie sind beeinflusst Beat- und Psychedelic-Musik der 60er Jahre wie The Who, aber auch Protopunk-Bands wie Velvet Underground und The Stooges.
Genre: Garage Pop

http://www.myspace.com/theraveonettes

Ort

Hafen 2

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