Hotel Poetry 4

03. July 2011

Lesung, Konzert, Kurzfilme, Bar.

Der Frankfurter Texter/Songwriter Daniel Tobias Etzel und die Hotelinhaberin Hannelore von Baross veranstalten nach 5 Jähriger Pause erneut Hotel Poetry. Ein Hotelerlebnis, bei dem sich Publikum und Künstler in 4 Hotelzimmern aus den 50er, 60er und 70er Jahren begegnen, das Erlebte im Salon neben dem offenen Flügel ausgetauscht wird und der Sonntagabend an der Bar endet.

Das Hotel

Das Hotel am Berg befindet sich in einer Gründerzeitvilla am Sachsenhäuser Berg, die um 1900 im neoromanischen Stil errichtet wurde. Es ist seit 1950 im Familienbesitz. Inhaberin Hannelore von Baross steckt ihr ganzes Herzblut in das Dornröschenschloss, lässt regelmäßig den alten Flügel stimmen, stellt liebevoll kleine frische Blumensträuße auf die Frühstückstische, lässt hier ein Zimmer, dort ein Bad rennovieren, unterstützt von ihrem Mann und dem Personal, das ihren Gästen und ihr selbst über Jahre ans Herz gewachsen ist.

Die Künstler

Zimmer 1a: Benjamin Maack, Autor aus Hamburg
hat das Manuskript für seinen März 2012 erscheinenden Erzählband im Gepäck. Benjamin liest von toten und lebendigen Tieren, Menschen, die sich im Harz verstecken, spanischen Eroberern und außerirdischen Bäumen.

Zimmer 10: Strandgut, Band aus Frankfurt
Pur, direkt und ganz nah am Publikum erzählen STRANDGUT mit drei Stimmen, Cajon und einer Gitarre musikalische Kurzgeschichten von Utopien, Nichtverstehenwollen, Warum-Fragen, Bildermalen und der Stadt am Main. Bei Hotel Poetry werden Sänger Daniel Tobias Etzel und Gitarrist Christian Walter leider ohne Cajon-Spieler Max Zimmermann auftreten, dafür aber in Schlafanzügen.
Zimmer 14: Friederike Trudzinski, Autorin aus Hamburg
liest aus ihrem Kurzgeschichtenband Boris und weiteren Erzählungen. Zwischen vorabendlichen Fernsehzimmern, verschneiten Vorstadtsiedlungen und der Wohnung eines junggebliebenen Musiklehrers schickt Trudzinski eine Handvoll unerträglicher Protagonisten auf die Suche nach dem Glück, der Liebe und verdammtnochmal nach Antworten.

Zimmer 25: Christoph von Loew, Videokunst-Festival-Macher aus Frankfurt
macht mit Andreas Greulich die Video- und Medienkunstausstellung v_kunst frankfurt <http://www.v-kunst.de/> und hat für Hotel Poetry eine kleine Selektion erlesener Kurzfilme vorbereitet, die in den öffentlichen Raum eingreifen oder malerische Tiefschlafphasen abbilden, sich auf die poetische Kraft des Leisen und Langsamen verlassen. Weitere Arbeiten grenzen den Bereich zwischen Wunsch, Hoffnung und Realität ab.
Salon: Lucid, Musikerin aus Frankfurt
Lucid verfügt über ein feines Gespür dafür, auch verschattete Geschichten in zarte Klänge und fast triumphierend schöne Melodien zu verpacken und sie mit lakonisch angehauchter Conference zu präsentieren. Die elegante Balance zwischen Ernsthaftigkeit und selbstironischem Witz macht den natürlichen Charme der Singer/Songwriterin aus.

Die Fakten

Einlass: 19 Uhr
Beginn: 20 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden mit 3 Pausen
Salon/Bar geöffnet bis 0 Uhr

Keine Abendkasse, nur Vorverkauf im Hotel am Berg, im Café Maingold, im Café Lido oder online

Ort

Hotel am Berg, Grethenweg 23, 60596 Frankfurt

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