untersinnlich? Handys und Wasser
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Handys aus anthroposophischer Sicht? Ein ungewöhnliches Thema. Seit einiger Zeit schon sendet Rainer Rappmann vom FIU-Verlag Mitteilungen über angebliche Gesundheitstörungen infolge von Handybetrieb aus. Im folgenden sein ganzer Brief...
Betreff:
Von: (Rainer Rappmann)
Datum: Sat, 13 Jul 2002 01:57:22 0200
Betreff: Handys und Wasser
An einem schwülen Sommerabend . . . . Ein Schrei in die Stille!
An alle anthroposophisch Interessierten . . . . und auch an all die anderen
in unserer News-Liste, die mit Anthroposophie nichts am Hut haben!
Die Sache mit den Handys und ihre enorme gesundheitliche Gefährdung
beschäftigt mich schon geraume Zeit, gleichzeitig auch die scheinbare
Erfolgslosigkeit des Anrennens dagegen, gerade auch bei jungen Menschen.
Seit ich die täglichen newsletter von http://www.elektrosmognews.de erhalte (sehr
lohnenswert!!), schärft sich mein Bewußtein noch mehr dahingehend, daß die
Handy-Unkultur eine flächendeckende Bestrahlung der Erde mit untersinnlichen
Strahlen und damit eine zunehmende Erstickung der ätherischen Kräfte der
Erde beinhaltet . . . . , schleichend. Wer da wohl am Werk ist?? Ich will
das jetzt nicht personifizieren. Wen kümmerts noch?
Gleichzeitg wundert man sich, wieviele sich als Anthroposophen bezeichnende
Menschen (oder ihr Nahesthehende) genauso leichtfertig mit dieser Technik
herumhantieren, ja sie sorglos benutzen - nach dem Motto: Man muß doch mit
der Zeit gehen! oder: Das kann man eh nicht verhindern! - wie alle anderen
auch. Da frage ich mich, was die Steiner- (und im Zweifel auch die
Beuys-)lektüre eigentlich genutzt hat. Entschuldigung für den moralischen
Unterton: Aber das sollte durchaus ein Angriff sein! (Wer keine Lust drauf
hat, kann's ja wegklicken.)
Nun fiel mir just durch besagten newsletter eine wissenschaftliche
Untersuchung in die Hände, die die Einwirkung von Handystrahlen auf Wasser
bzw. Speichel untersucht. Dort sind auch Bilder abgebildet - vor und nach
der Bestrahlung. Das kommt mir doch bekannt vor: Haben nicht einst Herr
Schwenk und andere Anthroposophen die Bildekräfte des Wassers (und nicht nur
dieses) und gar des Blutes untersucht?? Wo sind denn jetzt all diese
Forschungen geblieben? Müßten nicht Anthroposophen bei der Erforschung der
Handystrahlen an erster Stelle agieren?? Sind die denn ausgestorben oder die
Nachkommen so sehr mit der Zeit gegangen, daß ihnen der kritische Blick
abhanden gekommen ist? Mir dämmert es langsam: Da wir doch immer wieder von
der Krise der Anthroposophie bzw. ihrer Bewegung gesprochen. So langsam kann
ich mir vorstellen, warum ...
Eines gebe ich gerne zu: Um sich dem Handywahn zu entziehen, bedarf es eines
kritischen, eigenständigen Denkens, eines starken und freien Willens. Aber
auch das hätten wir doch eigentlich üben können und sollen ...
Über der Zeit liegt ein Mantel aus Blei. Eben: q.e.d.!
WER ZIEHT IHN WEG??
Ich würde gerne darüber ins Gespräch kommen . . ., auch mit denjenigen, die
ganz anderer Meinung sind! Jedes Argument ist willkommen, nur eines nicht:
Das geht nicht! (Allgäuerisch: Des goht it!)
Herzliche Sommergrüße aus dem Allgäu!
von
rainer rappmann vom argenthal
FIU Verlag
Doch, an unseren Büchern arbeite ich - trotz alledem - weiter! Schaut nach
und - mal vorsichtig angetippt -: bestellt Euch eine Sommerlektüre!
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Anlage
Handys beeinflussen offensichtlich Speichel und Wasser
Quellen: ZDF, 10.07.2002, 22.30 Uhr, "Abenteuer Wissen"
Mikrostruktur des Wassers
Die chemische Formel von Wasser H20 ist jedem bekannt. Das Wassermolekül,
das aus drei Atomen besteht, zeigt jedoch ein sehr komplexes Verhalten. von
Bärbel Scheele, 09.07.2002
Wasser ist ein ganz besonderes Untersuchungsobjekt. Die molekulare Struktur
ist einfach, doch chemisch und physikalisch ist Wasser äußerst komplex und
zeigt ein reiches Spektrum an unterschiedlichen Zuständen und Phänomenen.
Das Element Wasser - fest, flüssig und gasförmig
Die Besonderheiten des Wassers sind uns aus dem Alltag geläufig, wie zum
Beispiel die, dass Wasser sich beim Gefrieren ausdehnt und dass Eis an der
Oberfläche schwimmt. So schwimmen Eisberge auf dem Wasser, wobei etwa 10
Prozent ihres Volumens über die Wasseroberfläche herausragen. Beim Gefrieren
bildet sich aus losen, nur über Wasserstoffbrücken verbundenen
Wassermolekülen ein mit vielen Hohlräumen durchsetztes Kristallgitter. Dabei
vergrößert sich das Volumen, die Dichte nimmt also entsprechend ab, im
Vergleich
zum Wasser etwa um 10 Prozent. Damit verbunden ist eine weitere Anomalie von
Wasser, die bei Experimenten mit Druck zu beobachten
ist. Normalerweise gehen Flüssigkeiten unter hohem Druck in feste,
kristalline Form über. Wird Eis dagegen unter Druck gesetzt, schmilzt es.
Diese Besonderheit nutzt jeder Schlittschuhläufer: Unter dem Druck der Kufen
schmilzt das Eis und der Eisläufer gleitet auf der entstandenen Flüssigkeit.
Forschung am Institut für Statik und Dynamik
Seit drei Jahren erforscht Prof. Bernd H. Kröplin mit seinem Team am
Institut für Statik und Dynamik der Universität Stuttgart das Lebenselement
Wasser. Ihr Interesse: Wie verhält sich Wasser auf verschiedene Einwirkungen
hin, wie zum Beispiel Magnete oder elektrische Felder. Mit mikrooptischen
Untersuchungen versuchen die Wissenschaftler dem so genannten "Gedächtnis"
des Wassers auf die Spur zu kommen.
Die Flüssigkeit trocknet konzentrisch mit klaren Strukturen:
Mikrooptische Untersuchungen
Die Untersuchungen erfolgen mit einem Dunkelfeldmikroskop. Wassertropfen
werden auf einen Objektträger aufgebracht und die Strukturen beobachtet, die
bei der Trocknung entstehen. Der Trocknungsprozess zeigt sich als filigranes
Schauspiel. Zunächst bilden sich ganz langsam kleine Strukturen und
geometrische Formen. Das getrocknete Wasser hinterlässt auf dem Objektträger
einen Fingerabdruck, der konserviert
und mit anderen verglichen werden kann. Ein Magnetfeld verändert beim
Trocknen die Strukturen das Trockenbild eines Wassertropfens - das Bild wird
strukturloser.
Experimente
Zwei Versuchspersonen tröpfeln aus der gleichen Spritze Wassertropfen auf
einem Objektträger.
Der Trocknungsprozess unter dem Mikroskop aber zeigt unterschiedliche
Trocknungsstrukturen. Bei einem weiteren Versuch wird der Einfluss eines
Handys getestet. Die Versuchperson gibt mit einer Pipette Speichel auf einen
Objektträger. Der Tropfen trocknet in filigranen geometrischen Formen.
Danach telefoniert die Versuchsperson zwei Minuten mit einem Handy. Der
anschließend aufgetropfte Speichel trocknet in völlig anderer Struktur. Das
deuten manche Experten als Einfluss elektromagnetischer Wellen.
Das Elektrosmognews-Team
Elektrosmog
Note: Weiterer Text von Rainer Rappmann