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sag nicht, die fastenzeit sei schon wieder vorbei

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im sinne einer haltung, tieferen betrachtung, fortsetzung, durschauung und liebgewinnung der multitrudicolognischen sowie weiterer halboeffentlicher (denn alles ist im prinzip oeffentlich, bis auf das geheimgehaltene) beziehungen sei im folgenden ein so erfahrener abend rund um den barbarossaplatz kurz geschildert, mit einigen referenzen zu film und funk.

um diese zeit sitzen die leute in den tapasbars und restaurants, die dings versorgen ihre daengs.

der barbarossaplatz ist ja in wirklichkeit kein platz, sondern ein schnittpunkt zahlreicher verkehrswege, fuer autos und strassenbahnen sowohl als auch. rdb pinkelt in 'brinkmanns zorn' nicht weit noerdlich auf dem ring, und der autor hat da auch schon mal hingepinkelt, allerdings ohne angehupt zu werden. Eine gute zeit fuer eine vollstaendige ueberquerung des barbarossaplatz in ost--west richtung ist so 2 minuten. bleibt man innerhalb des rings, gibts nichts bis kaum was zu ueberqueren. das zeigt schon, dass der barbarossaplatz eigentlich kein platz ist.

eine ansammlung von scheisse zur platzvernichtung.

durschschleusung. mit einem leckeren essen und einem koelsch den abend ausklingen lassen.

die band weckt erinnerungen an den tatort von vor wenigen wochen, sagenhaft kitschig und schoen, die saengerin da, eine gute stimme. diese suesse frau im tatort, wie hieisst sie, hiess sie, hieheisst sie?? jedenfalls denke ich: boah, die machen echt ganz schoen druck, bis ich checke, dass es gar keinen drummer gibt. der beat ist vorproduziert.

irgendwie enttaeuscht es natuerlich schon, aber es bringt mich den beiden frauen neben mir naeher, denen ich meine erkenntnis gleich mitteile. gerade denken sie: gar nicht so schlecht der kleine, sieht auch ganz gut aus, da muss ich auch schon wieder gehen.

zum glueck habe ich bei I., einem franzosen, oder vielmehr via ihn, ein bischen ratiogruenen deutschlandfunk kultur gescored. dazu packte ich mein franzoesisch aus, vielleicht bin ich ein 'policier'? nein, verischere ich. ein eingschmuggelter V-mann, so wie leonardo dicaprio in 'departed'. er rauchte, der I., allerdings, und auch der Leonardo di Caprio, der echt gestresst aussieht in 'departed', aber der rauchte bloss kippen und schluckte so allerhand beruhigungstabletten. im unterschied zu I. raucht L., weil er sich selbst fuer das was um ihn herum geschieht bestrafen will. obwohl, wer weiss bei I., er hat keine wohnung, er arbeitet. keine wohnung. hotel.

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