Zu geil für diese Stadt?
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Das größte Problem des Frankfurter Nachtlebens ist sicherlich das der sexuellen Frustration. Abend für Abend sind tausende junger Menschen unterwegs, um Befriedigung ihrer triebhaft-erotischen Bedürfnisse zu finden. In der Regel ohne Erfolg. Neben der sinnlosen Vergeudung von Benzin kommt es bei dem Versuch Kontakt zum anderen Geschlecht aufzunehmen zu übermässigem Konsum von Alkohol, Nikotin und Drogen aller Art. Volkswirtschaft und Volksgesundheit werden gleichermassen nachhaltig geschädigt.
Ich schlage daher vor, per Gesetz alle Clubs dieser Stadt in spezielle Sex-Kliniken umwandeln zu lassen, wo diejenigen, die die Jugend getäuscht und ausgenutzt haben, also Clubbetreiber, Bierbrauer und Tankstellenpächter, den Illusionen ihrer Kundschaft in jeglicher Hinsicht zur Verfügung stehen müssten.
Sollte der erwarteten Triebabfuhr einmal nicht die geeigneten Objekte gegenüberstehen, so sollte auch von plastischer Chirurgie und Geschlechtsumwandlung Gebrauch gemacht werden dürfen.
Keine Verschonung sollten auch leitende Angestellte des Kulturbetriebs erwarten, die in verantwortungsloser Weise Kunst und Party vermischt haben. Die kommen auch noch dran!
Da mit der Verwirklichung dieses Gesetzesvorhabens nicht von heute auf morgen zu rechnen ist, werde ich an untem genanntem Ort einige vorläufige und unumgängliche Maßnahmen zur Vorstellung bringen.
trudi.sozial
"temporary nightlife disaster resource center"
So., 2.2. 2003, 18-22:00
Oppenheimer Str. 34a, 60594 Frankfurt
Weitere Termine:
..Sa., 08.2. 2003, 18-22:00
..Sa., 15.2. 2003, 18-22:00